1. Tag:
Traunwalchen - Mittelstetten
Am 7. Mai begann die Reise um 12:00 Uhr mittags. Via Landstrasse ging es bis nach Mittelstetten bei Wörnitz an der A7, um dort in einem Gasthof zu übernachten, da wir hier noch 2 Mitfahrer trafen.
2. Tag:
Mittelstetten - Amsterdam
Dieser Tag führte uns von Mittelstetten nach Amsterdam auf die Fähre, welche um 16:30 Uhr ablegen wollte.
Wir kamen um 16:28 Uhr erst an der Fähre an, wurden schnell abgefertigt und in die Fähre geschickt. Hinter uns schloss sich der Rumpf und die Motoren wurde angeworfen.
Sowas nennt man Just-In-Time.
3.Tag:
Newcastle - Inverbeg
Am Morgen führte uns der erste Weg am Schiff gleich auf Deck, wo wir die englische Küste schnell näher kommen sahen.
Schnell noch gefrühstückt und dann mussten schon die Sachen gepackt werden.
Nach dem Entladen der Fähre, mussten wir uns ein paar Meter an den Linksverkehr gewöhnen, was aber recht schnell gelang.
Das erste geplant Ziel war die Insel
Lindisfarne, welche über eine Teerstrasse nur bei Ebbe erreichbar ist, da sonst die Strasse überflutet ist.
Nach einer kurzen Visite der Insel und einem Zwischenstop an der
Dryburgh Abbey ging die Fahrt weiter an Edinburgh und Glasgow vorbei zu unserer ersten Unterkunft, dem
Inverbeg Inn. Damit waren wir nun am Rand der Highlands, die Hügel wurden grösser und es kam das erste Mal richtiges Schottland-Feeling auf.
Da die Besichtigungspreise historischer Stätten eher hoch sind, entschlossen wir uns den
Historic Explorer-Pass zu kaufen. Hier zahlt man einmal ca 34 Pfund und hat dann freien Eintritt bei allen teilnehmenden Stätten.
4.Tag:
Inverbeg - Ballaculish
Heute zeigte sich das schottische Wetter. Der Himmel hatte alle Schleuse geöffnet, sodass wir in unsere Regenkombis schlüpften. Erst in Inveraray hörte es zu regnen auf. Am Hafen machten wir eine Pause und besuchten das
historische Gefängnis. Hier erfuhr man, wie es in einem Gefängnis des 19. Jahrhunderts war, wenn man das Pech hatte (un-)schuldig verurteilt zu werden. Männer, Frauen und Kinder.
Weiter ging es in Richtung Ballachulish, unserer nächsten Übernachtung entgegen. Die Landschaft wurde immer einsamer und wilder.
5.Tag:
Ballaculish - Plockton
Dieser Tag führte uns nach Fort William und dort in ein kleines Tal zum höchsten Berg Schottlands, dem Ben Nevis.
Dann überquerten wir den New
Caledonian Canal und waren in den eigentliche Highlands. Für mich begann nun der eigentliche Urlaub.
Der Kanal überbrückt nur .eine Höhe von ca. 37m, aber die Konsequenz für das schottische Leben war ausschlaggebend, da sich der Weg Atlantik - Nordsee enorm verkürzte
Die Sonne zeigte sich wieder und es war ein wunderschöner Tag mit einer grandiosen Landschaft.
Übernachten würden wir in Plockton, einem kleinen Städtchen am Loch Carron, wo Palmen in den Gärten stehen ( einer australischen Spezialzüchtung, die immer wieder hierher importiert werden ).